Kimbaland ist ein Verein für und mit seinen Mitgliedern – die aktuelle Situation
Vielen Mitgliedern ist es sicher schon aufgefallen, dass es in diesem Jahr keine Termine für die beliebten Feste auf Kimbaland gibt: Es gab keinen Tag des Hundes, es wird kein Frühlingsfest und auch kein Sommerfest geben.
Warum? Ganz einfach: Es gibt aktuell zu wenige Helfer. Ein Verein und damit auch Kimbaland lebt von der aktiven Mitarbeit seiner Mitglieder. Und das bezieht sich nicht nur auf die Teilnahme an den einzelnen Übungsstunden und dem Genuss von Kaffee und Kuchen im Cateringbereich sondern auch auf gelegentliche persönliche Unterstützung bei diversen notwendigen kleineren Arbeiten, um die Qualität des Vereinslebens aufrecht zu erhalten.
Beginnen wir im Cateringbereich: Auf zahlreiche Aufrufe und Hinweise, dass für das Betreiben des Catering unterstützende Mitglieder benötigt werden, die gelegentlich helfen, hat sich kaum jemand gemeldet. Es wäre doch ein Einfaches, wenn es ein Team aus mehreren Mitgliedern gäbe, das sich die anfallenden Arbeitszeiten bei geringer zeitlicher Eigenbelastung über das Jahr aufteilt, damit diese doch sehr beliebte Einrichtung dem Verein und seinen Mitgliedern weiterhin zur Verfügung steht. Ein solches gelegentliches „Mithelfen“ kann im Übrigen auch Spaß machen. Sollte die Resonanz auf unsere Bitten um Mithilfe allerdings weiterhin so spärlich bleiben, sieht sich der Vorstand gezwungen, den Cateringbetrieb stark einzuschränken oder gar zu schließen.
Setzen wir die Gedanken bezogen auf das Kimbalandgelände fort: Im Frühjahr und im Herbst sind immer vielfältige Arbeiten durchzuführen. Das beginnt beim Auf- und Abbau in den Bereichen Catering und Spielplatz und geht hin bis zu vielfältigen gärtnerischen Arbeiten zu allen Jahreszeiten.
Mitglieder beklagen, dass der Teich nicht so sauber ist wie in früheren Jahren und dass einzelne Wege mehr von wuchernden Büschen befreit werden müssten.
Und wer macht das?
Auch für diese Maßnahmen haben wir Helfer gesucht, aber unsere Bitten um Mithilfe verhallten quasi im Nichts. Beanstandungen werden allerdings immer gerne vorgebracht.
Ständig müssen Wartungs-und Reparaturarbeiten auf den Freilaufplätzen durchgeführt werden, damit die Hunde ihren ungetrübten Freilauf ausüben können. Auch wenn Kimbaland natürlich eine Hundeschule und kein Freilaufgelände ist, so nutzen viele Mitglieder doch die Chance, ihre Hunde zu jeder Tages- und Nachtzeit dort frei laufen lassen zu können, benutzen das kostenfreie Flutlicht. Als wäre das alles selbstverständlich, ohne irgendeine Gegenleistung, als gäbe es ein Anrecht darauf, stets und ständig ein gepflegtes Gelände vorzufinden. Ist das ok?
Aktuell gibt es eine feste, aber leider sehr kleine Anzahl von Vereinsmitgliedern, die sich ALLE Arbeiten aufteilen und damit eine riesige dienende Arbeitsleistung im Ehrenamt für die restlichen Mitglieder erbringen. Wäre es im Sinne eines gemeinsamen Vereinsgedanken nicht normal, wenn sich jedes Mitglied an den Arbeiten in einer für ihn machbaren Form beteiligt? Gelegentlich, versteht sich. Ein Verein lebt von seinen Mitgliedern, und ein Hinzuziehen von bezahlten Profis kann sich Kimbaland bei diesen geringen Jahresgebühren definitiv nicht leisten.
Die kommende Mitgliederversammlung ist ein geeigneter Ort, um einmal gemeinsam über Lösungen nachzudenken. Kommen Sie auch? Haben Sie auch eine Meinung dazu? Der Vorstand von Kimbaland freut sich über jedes Mitglied.